Cannelés

Die Geschichte der Cannelés

Cannelés, die kleinen Wunderwerke aus der Stadt Bordeaux, haben eine reiche Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich von Nonnen in Klöstern hergestellt, wurden diese leckeren Küchlein als Reste der Milch und Eier, die in der Klosterküche produziert wurden, kreiert. Die Verwendung von Vanille und Rum ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern spiegelt auch die Traditionen der französischen Küche wider.

Die charakteristische Form der Cannelés, die durch spezielle Silikon- oder Metallformen entsteht, trägt zu ihrem einzigartigen Aussehen bei. Die Kombination aus einer knusprigen Außenhaut und einem weicheren, aromatischen Inneren macht sie zu einem ganz besonderen Genuss. Sie sind nicht nur eine leckere Süßigkeit, sondern auch ein Augenschmaus!

In den letzten Jahren haben Cannelés internationale Bekanntheit erlangt und sind von Küchenchefs und Bäckern auf der ganzen Welt geschätzt worden. Sie sind perfekt für den Nachmittagstee, besondere Anlässe oder einfach als süßer Snack zwischendurch.

Tipps für perfekte Cannelés

Um perfekte Cannelés zu backen, ist die Ruhezeit des Teigs entscheidend. Lassen Sie den Teig mindestens 24 Stunden im Kühlschrank ruhen, damit sich die Aromen entfalten können. Dies sorgt dafür, dass die Cannelés beim Backen das charakteristische Aroma entwickeln und die perfekte Textur erhalten.

Achten Sie beim Backen auf die Temperatur Ihres Ofens. Vorheizen ist unerlässlich, um eine gleichmäßige Hitze zu gewährleisten, die die Cannelés gleichmäßig aufgehen lässt. Überprüfen Sie die Cannelés regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie nicht zu dunkel werden. Jede Backform hat ihre Eigenheiten, daher ist es wichtig, ein Auge auf den Backprozess zu haben.

Für eine noch intensivere Vanillenote können Sie zusätzlich zum Mark der Vanilleschote auch einen Teelöffel Vanilleextrakt in den Teig geben. Experimentieren Sie auch mit verschiedenen Aromen oder Füllungen, um Ihre ganz persönlichen Lieblingsvarianten der Cannelés zu kreieren.

Cannelés im Einklang mit Kaffee

Cannelés sind nicht nur außergewöhnlich lecker, sondern passen auch hervorragend zu verschiedenen Kaffeesorten. Der leicht karamellisierte Geschmack harmoniert perfekt mit dem vollen Aroma einer Espressos oder der sanften Süße eines Cappuccinos. Gönnen Sie sich diese Kombination zum Frühstück oder als Nachmittagssnack!

Eine weitere wunderbare Möglichkeit, Cannelés zu genießen, ist in Begleitung vieler Lysse, als Digestif nach dem Abendessen. Ihr zarter Kern und die knusprige Kruste bieten eine wunderbare Abwechslung zu den typischen schweren Nachspeisen.

Für ein besonderes Erlebnis können Sie die Cannelés mit einer Fruchtsauce oder einem Schokoladensirup servieren. Diese Kombination bringt eine neue Dimension in den Genuss dieser französischen Spezialität und wird Ihre Gäste begeistern.

Häufige Fehler vermeiden

Ein häufiger Fehler beim Backen von Cannelés ist die Verwendung von frischer Milch anstelle von demi-écrémée oder Vollmilch. Diese Milcharten geben den Cannelés die notwendige Cremigkeit und den volleren Geschmack. Vermeiden Sie fettarme oder Magermilch, da diese das Endergebnis stark beeinflussen können.

Ein weiterer Fehler ist das Überfüllen der Formen. Achten Sie darauf, die Formen nur bis zu zwei Dritteln zu füllen, damit die Cannelés genügend Platz zum Aufgehen haben. Wenn Sie sie zu voll füllen, können sie überlaufen und ihre charakteristische Form verlieren.

Variationen der Cannelés

Es gibt viele kreative Möglichkeiten, Cannelés zu variieren. Ein beliebter Trend ist, sie mit verschiedenen Füllungen zu experimentieren – von Schokolade über Nüsse bis hin zu frischen Früchten. Diese Variationen können jedem Biss eine neue Dimension verleihen und sind perfekt für besondere Anlässe.

Sie können auch die Aromen des Teigs anpassen, indem Sie statt Rum z.B. Orangenlikör oder andere Liköre verwenden. Das gibt den Cannelés nicht nur einen besonderen Geschmack, sondern sorgt auch für ein aufregendes Geschmackserlebnis für Ihre Gäste.